Schöne Wahrheit (feat. Chima)

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Lyrics

Schöne Wahrheit, ich such nach dir
 Such im Himmel und hinter'm Meer
 Zeig mir'n bisschen so 'ne Richtung wohin
 Schöne Wahrheit, ich brauch dich hier
 Bevor ich mich im Nirgendwo verlier
 Sag mir wohin, wohin, muss ich sehn
 Ich hör sie sagen "Curse, alles ist gut"
 Ich hör mich selber sagen "alles ist gut"
 Aber trotzdem ist manchmal alles nur Wut
 Auf mich selbst für mangelnden Mut
 So zu sein wie ich bin, statt sein wie ich kann, das ist nicht genug
 Schraub Erwartungen hoch an mich, die ich weiß erreichen zu können
 Doch der Weg zum Himmel führt meist durch die Hölle
 Ich seh mich sterben wie Helden in alten Sagen
 Bis alle sagen "Der ist weg", doch ich bin nur versteckt
 Innerlich zugedeckt unter Dreck
 Wo gehobelt wird, da fallen Späne
 Wo die Hoffnung ist, da fallen Tränen
 Da wo Erwartung ist, fallen große Pläne
 Ich rahm mir manchmal mein Bild, bevor ich es male
 Ich hab den Raum, hab die Zeit und das Werk hat bereits 'nen Namen
 Doch noch ist kein Pinselstrich auf Papier, ich seh es in mir
 Doch so vage, dass es zu äußern zu wagen äußerst blockiert
 Ich red kompliziert, weil ich kompliziert bin und kompliziert denk
 Und mich häufig als Konsequenz in meinem Kopf verrenn und verrenk
 Ich hab keine Angst vor der Welt, doch ich weiß oft nicht, was mich hält
 Irgendwie hab ich keine Zweifel, doch zweifel ich an mir selbst
 Alle guten Vorsätze sprech ich hinaus und setz sie in Sätze
 Die Ziele sind alle groß, meine Vorbereitung perfekt
 Die Route gesteckt, Koffer gepackt, mein Lebwohl gesagt
 Ich hab reserviert, wo ich hin will, Respekt für was ich verlaß
 Ich hab grüne Welle ins Blaue hinein, ich weiß ich bin frei
 Doch wenn alles so klar ist:
 Warum verzweifel ich dann dabei?
 Schöne Wahrheit, ich such nach dir
 Such im Himmel und hinter'm Meer
 Zeig mir'n bisschen so 'ne Richtung wohin
 Schöne Wahrheit, ich brauch dich hier
 Bevor ich mich im Nirgendwo verlier
 Sag mir wohin, wohin, muss ich sehn
 Ich schreib mir Dinge von der Seele, Dinge von meiner Seele
 Musik ist wie Therapie für Gesunde, die sich selbst quälen
 Ich weiß alles kann ich selbst wählen, wie schön paradox
 Denn je mehr der Freiheit ich hab, desto schwerer wird mir mein Kopf
 Wenn man sieht, dass es niemanden gibt, der nur irgendwas für dich macht
 Reißt es Grenzen ein, doch belegt dich zugleich mit immenser Last
 Da gibt's niemand mehr, der Verantwortung hat für das, was passiert
 Und egal, auch wenn Schlechtes kommt, die Verantwortung liegt bei dir
 Ich würd gern mein Schicksal erleben, in fremden Händen gelegen
 Dann hätt ich Halt und ein Wesen, um Schuld auf es abzulegen
 Doch bin ich halt zu belesen, mein Wissen lässt es nicht zu
 Zu erlauben, den Halt im Glauben zu suchen wär Selbstbetrug
 Es ist alles so doppelschneidig und wie man's wendet, es blutet
 Versuch ist Unsinn, es gibt nur die Tat, aber die versuch ich
 Ich dreh mich im Kreis, mein Geist ist zu schnell für mein eigenes Wohl
 Ich wär manchmal gerne kurz hohl, um mich vor mir selbst zu erholen
 Ich mach Sport, ich geh in die Stille, ich sauf mich voll, ich geh fressen
 Um alles zu kompensieren, was mein Hirn sonst droht zu zerheckseln
 Der Meister der alten Kunst der Verdrängung, bitte Verbeugung
 Sie stehen vor dem achten Dan der Kampfkünste der Selbstverleugnung
 Die Schule basiert auf Täuschung, alles easy wenn's läuft
 Und Riesenkollaps des Kartenhaus Schlosses kaum kommt Enttäuschung
 Erwartung ist meine Geisel, mein Fluch und zugleich mein Segen
 Der letzte Satz muss die Lösung sein, ich streich ihn deswegen
 Schöne Wahrheit, ich such nach dir
 Such im Himmel und hinter'm Meer
 Zeig mir'n bisschen so 'ne Richtung wohin
 Schöne Wahrheit, ich brauch dich hier
 Bevor ich mich im Nirgendwo verlier
 Sag mir wohin, wohin, muss ich sehn
 

Audio Features

Song Details

Duration
04:13
Key
7
Tempo
82 BPM

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