Fischerweise, D. 881

Lyrics

Den Fischer fechten Sorgen
 Und Gram und Leid nicht an;
 Er löst am frühen Morgen
 Mit leichtem Sinn den Kahn.
 Da lagert rings noch Friede
 Auf Wald und Flur und Bach
 Er ruft mit seinem Liede
 Die gold'ne Sonne wach.
 Er singt zu seinem Werke
 Aus voller frischer Brust,
 Die Arbeit gibt ihm Stärke,
 Die Stärke Lebenslust.
 Bald wird ein bunt Gewimmel
 In allen Tiefen laut
 Und plätschert durch den Himmel,
 Der sich im Wasser baut.
 Doch wer ein Netz will stellen,
 Braucht Augen klar und gut,
 Muß heiter gleich den Wellen
 Und frei sein wie die Flut.
 Dort angelt auf der Brücke Die Hirtin. Schlauer Wicht,
 Gib auf nur deine Tücke,
 Den Fisch betrügst du nicht.

Audio Features

Song Details

Duration
03:07
Key
2
Tempo
90 BPM

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