Das Lied von der Erde (Song of the Earth): VI. Der Abschied (The Farewell)

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Lyrics

Die Sonne scheidet hinter dem Gebirge
 In alle Täler steigt der Abend nieder
 Mit seinen Schatten, die voll Kühlung sind
 ♪
 O sieh! Wie eine Silberbarke schwebt
 Der Mond am blauen Himmelssee herauf
 Ich spüre eines feinen Windes Weh'n
 Hinter den dunklen Fichten
 ♪
 Der Bach singt voller Wohllaut
 Durch das Dunkel
 Die Blumen blassen im Dämmerschein
 ♪
 Die Erde atmet voll von Ruh' und Schlaf
 Alle Sehnsucht will nun träumen
 ♪
 Die müden Menschen geh'n heimwärts
 Um im Schlaf vergess'nes Glück
 Und Jugend neu zu lernen
 ♪
 Die Vögel hocken still in ihren Zweigen
 Die Welt schläft ein
 ♪
 Es wehet kühl im Schatten meiner Fichten
 Ich stehe hier und harre meines Freundes
 Ich harre sein zum letzten Lebewohl
 ♪
 Ich sehne mich, o Freund, an deiner Seite
 Die Schönheit dieses Abends zu geniessen
 Wo bleibst du? Du lässt mich lang allein
 Ich wandle auf und nieder mit meiner Laute
 Auf Wegen, die von weichen Grase schwellen
 ♪
 O Schönheit
 O ewigen Liebens, Lebens, Trunk'ne welt
 ♪
 Er stieg vom Pferd und reichte ihm
 Den Trunk des Abschieds dar
 Er fragte ihn, wohin er führe
 Und auch warum, warum es müsste sein
 ♪
 Er sprach, seine Stimme war umflort
 ♪
 Du, mein Freund
 Mir war auf dieser Welt das Glück nicht hold
 ♪
 Wohin ich geh'?
 Ich geh', ich wand're in die Berge
 Ich suche Ruhe für mein einsam Herz
 ♪
 Ich wandle nach der Heimat, meiner Stätte
 Ich werde niemals in die Ferne schweifen
 Still ist mein Herz und harret seiner Stunde
 ♪
 Die liebe Erde allüberall
 Blüht auf im Lenz und grünt aufs neu
 Allüberall und ewig, ewig blauen licht die Fernen
 Ewig, ewig, ewig, ewig
 Ewig, ewig, ewig
 

Audio Features

Song Details

Duration
29:50
Key
7
Tempo
134 BPM

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