Ich weiß wie du fühlst

Glaub mir, ich weiß genau, wie du dich fühlst
 Dir geht es schlecht und das seit Tagen
 Du kannst nächtelang nicht schlafen, weil du nichts mehr spürst
 Deine Augen sind ganz rot von all den Trän'n
 Und das Letzte, was du willst, ist grad mit irgendjemand reden
 Du willst einfach nur noch fort, denn selbst dein Zimmer engt dich ein
 Und das ist alles nicht mehr fair, denn so sollte es nicht sein
 Du bist allein auf dieser Welt, denn niemand fühlt das Leid von dir
 Keinem von deinen Freunden ist jemals solch 'n Scheiß passiert (Scheiß passiert)
 Du trägst die Last dieser Welt auf deinen Schultern und kriegst immer alles ab
 Obwohl die andern daran Schuld war'n (Schuld war'n)
 Es gibt seit Wochen kein'n Grund mehr, der dich aufhält
 Und langsam fragst du dich, was dich eigentlich noch aufhält (aufhält)
 Denn du lebst nicht mehr, du atmest noch
 Du bist nur hier, weil das andere nicht infrage kommt
 Du bist ein Niemand, denn du willst dich niemand zeigen und
 Niemand hat gemerkt, wie viel du sagst mit deinem Schweigen
 Glaub mir, ich weiß, wie das ist
 Ich weiß, wie du fühlst, ich kenne das Gift
 Ich weiß, wie es ist, wenn du denkst, es liegt an dir
 Und wie schwer es manchmal wird
 All die Wunden zu kaschier'n (zu kaschier'n)
 Glaub mir, ich weiß, wie das ist
 Wenn das Leid dich zerfrisst und man sein Lächeln vermisst
 Glaub mir, ich weiß, wie das ist
 Wenn die Welt dich vergisst, ich weiß, wie das ist
 Glaub mir, ich weiß genau, wie du dich fühlst
 Dir geht es schlecht und das seit Tagen
 Du hast Ängste, die dich plagen und kein'n Mut dafür
 Um was zu sagen, denn die Erde hört dich eh nicht
 Weil du denkst, fragst du nach Hilfe, ist der Hilfeschrei vergeblich
 Also machst du es mit dir aus (dir aus), man sieht die Narben krass
 Und keiner weiß, wie viel Kämpfe du gewonnen hast (gewonnen hast)
 Denn keiner weiß, wie viel Leid dich grad begleitet
 Denn du lachst, bist du bei Freunden, und weinst, bist du alleine
 "Diese Erde ist die falsche", schreibst du wieder in dein'n Blogeintrag
 Und trinkst 'ne Flasche, weil du denkst, du machst es doch danach (doch danach)
 Du hast 'ne Klinge in der Schublade versteckt
 Und ein'n Brief, indem du schreibst: "Nur dank ihr ist es perfekt"
 Du liegst weinend in deinem Bett, denn du hast sie nicht angefasst (angefasst)
 Du hast den Mut gehabt, doch nicht den Mut gefasst
 Du bist ein Niemand, denn du willst dich niemand zeigen und
 Niemand hat gemerkt, wie viel du sagst mit deinem Schweigen
 Glaub mir, ich weiß, wie das ist
 Ich weiß, wie du fühlst, ich kenne das Gift
 Ich weiß, wie es ist, wenn du denkst, es liegt an dir
 Und wie schwer es manchmal wird
 All die Wunden zu kaschier'n (zu kaschier'n)
 Glaub mir, ich weiß, wie das ist
 Wenn das Leid dich zerfrisst und man sein Lächeln vermisst
 Glaub mir, ich weiß, wie das ist
 Wenn die Welt dich vergisst, ich weiß, wie das ist