Kalender
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Lyrics
Weißt du Mum, ich meinte ich hole uns hier raus Es ist kein Haus, aber wenigstens die Miete die du brauchst Ich schreib all das hier nur auf, für den Fall geh ich mal drauf Denn manche Zeilen, die ich schreibe, reißen Wunden wieder auf Und ich weiß dort wo ich schwimm, gibt es kein Rettungsboot nur Anker Und ich klammer viel zu oft an solchen Sachen, die ein krank macht Ich schwör dir ich bin dankbar und vielleicht wär alles anders Wäre Krissy nie gestorben könnte man heut was mit mir Anfang Ich hab Dad einfach verloren, obwohl ich Dad niemals verloren hab Und ich fand ihn an 'nem Punkt an dem ich zu viel um die Ohren hab Ich hab alles, was ich habe aufgegeben für Erfolg Und musste Onkel erst begraben um zu sehen wie er es verfolgt Und natürlich war er Stolz, aber wie sollte ich's bemerken Jeder weiß sich mal zu melden gehört nicht zu mein stärken Ich bin immer noch ein Kind und puzzle täglich mit mein Scherben In dem Schatten wo ich sitz' war Blut das einzige zu färben Denn du meintest mal zu mir, ich bräuchte Farbe in mein Leben Und genau deshalb schnitt ich mir denn grade durch die Venen Ich hab es damals schon bereut, weil ich sah, wie dir die Farbe wich Und wenn es heißt das meine Farbe deine klaut dann will ich's nicht Ich spuck' mein Herz in den Wind kannst du hören, Wie es schlägt, wenn es stürmt vor dein Küchenfenster Und bis heute hält mich keine Jacke wärmer, Als deine Liebe im Dezember Und ich weiß, es war nie leicht, Aber eines Tages bleiben nur die Seiten vom Kalender Und ich will nur das du weißt Mama erinner dich daran wie es mir schlecht ging Weil ich dachte, ich wäre verflucht Und dass ich jedem Menschen Pech bring' Ich hatte Angst vor manchen Nächten, Denn die Monster unterm Bett Waren im Gegensatz zu denen in meinen Kopf noch wirklich nett Und vielleicht ist es nicht echt und diese Zeit vergeht im Flug Dann hab ich vielleicht Glück Und selbst Vanessa sprang nicht vor ein Zug Und schrieb dann auch nie ein Buch Über die Frau die mir mein Herz brach Und das nur aus dem Grund, weil ich viel zu sehr gekämpft hab Was letztendlich dazu führte, dass ich kalt wurde wie Stein Und nicht wusste, wo ich hingeh, wenn ich sag' ich geh' jetzt heim Und na klar war's nicht leicht, aber wie sollt es auch sein Ich bin's gewohnt, dass es so läuft ich war als Kind ja schon allein Denn meine Eltern führten Krieg und ich stand mitten in dem Streit Und wenn die Eltern streiten dann hören sie erst auf wenn jemand weint Und ich war eigentlich viel zu klein und führte Kriege mit mir selbst Denn ich hab wirklich hinterfragt was auf der Erde mich noch hält Und ich habe Jahre lang gebraucht um zu bemerken, dass es nichts ist Und wird es einem klar, Dann gibt es nichts mehr was einen nicht trifft Deshalb war ich am Boden und so innerlich zerstört Und schrieb all das auf Papier aus Angst, Dass niemand mich sonst hört Ich spuck' mein Herz in den Wind kannst du hören, Wie es schlägt, wenn es stürmt vor dein Küchenfenster Und bis heute hält mich keine Jacke wärmer, Als deine Liebe im Dezember Und ich weiß, es war nie leicht, Aber eines Tages bleiben nur die Seiten vom Kalender Und ich will nur das du weißt Weißt du Mum, ich meinte, ich hol' uns hier raus Und ich hab manchmal wirklich Angst Das, was ich mache, reicht nicht aus Denn ich veränder nicht die Welt Und weiß die Texte, die ich schreibe, auch den meisten nicht gefällt Dort wo ich schwimm', gibt es kein Rettungsboot nur Anker Und ich weiß das, doch finde dieses Meer einfach entspannter Also mach dir keine Sorgen Mum ich schaff' das schon Bevor mein Anker mich zu Boden reißt lass' ich los Ich spuck' mein Herz in den Wind kannst du hören, Wie es schlägt, wenn es stürmt vor dein Küchenfenster Und bis heute hält mich keine Jacke wärmer, Als deine Liebe im Dezember Und ich weiß, es war nie leicht, Aber eines Tages bleiben nur die Seiten vom Kalender Und ich will nur, dass du weißt
Audio Features
Song Details
- Duration
- 03:48
- Key
- 4
- Tempo
- 81 BPM