An den Pforten des Sturmes
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Lyrics
Gar müd' Gebein am Meeresgrund, voll Harm der Sturm uns plagte, Kummer, – Kummer! –, schwarz' Gewölk, trübt die eis'ge Fahrt hinab zur Ran: Stetig die Wogen harsch dröhnen, dumpf und schaurig stöhnen . Am schwarzen, meergepeitschten Stein bleibt Mannsgeblüt' dem Tod allein! Den blutrothen Schild der scheidenden Sol als letztes Ich sah – in schrecklich' Dämmer –: in glanzlosem Licht Skölls Geifer verschwand! Arg gefochten ward mein letzter Kampf, nun ging es hinab... ...hinab ins feuchte Grab: An den Pforten des Sturmes! Mit verzagenden – Ach! – so trüben Augen starre Ich auf die nymph'schen Draugen . Schrecklich Spuk um mich umher, harrend nähere ich mich dem neuen Heim ... Nasse Fänge des Meeresweibs – grimm, grausig, hinab sie uns zogen – umspülen die bleichen, starr zerfallenden Leichen, umgewälzt vom wilden Meer . Es ist, als flüstere sie, gleich traurigem Geläut, Mir ins Ohr eine Todeskunde: "Gar müd' Gebein versinken muss in wucht'ger Gischt und Wogengange! Sich auf Seegrund wohl zu strecken – kühl mit Salzflut sollst dich decken!" Niemand kann versöhnen Sie ... Stille, Pein, hier, in Rans Stätte, dem gar abscheulich' Meeresbette ...
Audio Features
Song Details
- Duration
- 05:34
- Tempo
- 100 BPM