Blót - Lohen der Opferung

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Lyrics

Weiland wogten Flammenmeere,
 sie wogten und krausten
 wilder toste Waberlohe nie,
 waltend am Mondessaal .
 Den Ritus umfing, vergeh'nd,
 ratend, doch schützend,
 das ehern Gelübde,
 der Athem der Asen!
 Verbitterter Ingrimm in Eintracht mit Schmerzen,
 spreize die Schwingen, Aar, hoch empor:
 Reck' gar blutig hoch das Haupt .
 Hin offenbarenden Allvaters Ruf
 folge Ich ... dem blutigen Feuerschweif ...
 Hie kraft dem Blute steigt auf Lebenshauch
 vergalt jäher Flamme hitz'ge Fesseln:
 Gleich Ascheregen zersetzt es den Äther!
 Gleich ...
 den Lohen meiner Opferung!
 Wähne das Alter, da Ymir einst herrschte,
 bekunde Hochruf dem Totengott .
 Gedenken sei Dir, seit Urzeiten, Lohe,
 Hüter hinnen Herjans gellend'stem Zorn!
 In Walröts Wehen ...
 ... das Schwert schnitt zum Herzen!
 Flammendes Blut, Sog voller Erleichterung:
 Nie zur Neige wallt der zähe Strom,
 rinnt kriechend meine Lungen hinab .
 Windswal rüstet seinen frost'gen Ger!
 Kalt die Nacht,
 klamm die Wunden,
 stäubt's zur Sol hinauf!
 Niemals reiner war der Geist,
 Niemals krönender die lichte Pein .
 Des Lebens Licht ausgelöscht ...
 Wunden – neun an der Zahl!
 "Hierher, Walvater, wende dein Antlitz .
 Bekund' neunmal der Helstäbe Zahl .
 Dein Walten gebiete der Welt heilige Ehr:
 Wind, Sturm, Hagel, Nass und Wehr .
 Es ist, als sähe ich den Leib jenseits Helvegrs sinken ...
 O' Geist, glühe noch ein letztes Mal in Sturm- und Sterngewalten ..."
 Blót – Brandstoß uralt von Gestalt und Kraft!
 Siehe, Wundtau trübt die Sicht: Walvaters Raben wähnen,
 Spruch und Spähung,
 in brand'nem Feuers Fang!

Audio Features

Song Details

Duration
05:32
Key
7
Tempo
148 BPM

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